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Innovation für nachhaltiges Bauen: GFK-Bewehrung in Seesand- und Seewasserbeton

In der heutigen Welt, in der Nachhaltigkeit von entscheidender Bedeutung ist, ist Dextra Vorreiter bei innovativen Baulösungen. Durch die Förderung der Verwendung von Meeressand und Meerwasser in Beton begegnet Dextra nicht nur der Ressourcenknappheit, sondern verbessert auch die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit von Bauwerken in Meeresumgebungen. Der eigentliche Durchbruch liegt jedoch in der Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), der für die Herstellung von Stahlbeton unerlässlich ist, da er das Korrosionsproblem durch Meersalze löst.

Der Bedarf an nachhaltigen Lösungen

Die Bauindustrie trägt maßgeblich zu den Treibhausgasemissionen bei und ist für rund 371 TP3T der weltweiten Emissionen verantwortlich. Angesichts der zunehmenden Herausforderungen in wasserarmen Regionen stellt die Verwendung von Meerwasser und Meeressand in Beton eine praktikable Alternative zu herkömmlichen Materialien dar. Dieser Wandel reduziert nicht nur den ökologischen Fußabdruck von Bauprojekten, sondern mindert auch die steigenden Kosten für Süßwasser und Flusssand.

Die Herausforderung von Stahlbeton in maritimen Anwendungen

Die Integration von Meeressand und Meerwasser in Beton stellt zwar einen bedeutenden Fortschritt dar, die wahre Herausforderung besteht jedoch in der effektiven Bewehrung dieses Betons. Herkömmliche Stahlbewehrungen sind anfällig für Korrosion, insbesondere in chloridreichen Umgebungen, was im Laufe der Zeit zu strukturellen Schäden führen kann. GFK-Bewehrungsstäbe sind der Schlüssel zu dieser Innovation und bieten eine nachhaltige und langlebige Lösung, die herkömmlichen Materialien überlegen ist.

Kosteneffizienz und Lebenszyklusvorteile

Die GFK-Bewehrung von Dextra entspricht nicht nur den anfänglichen Baukosten herkömmlicher Methoden, sondern bietet auch erhebliche Einsparungen über den gesamten Lebenszyklus. Ihre Korrosionsbeständigkeit führt zu geringeren Wartungskosten und einer längeren Lebensdauer, was sie langfristig zu einer wirtschaftlicheren Wahl macht. Dies ist besonders wichtig in Küstenregionen, wo die rauen Umgebungsbedingungen die Lebensdauer von herkömmlichem Stahlbeton deutlich verkürzen können.

Der Hauptbestandteil von Seewasserbeton ist der mineralische Zusatzstoff (Hochofenschlacke, Flugasche oder Silicastaub). In Kombination mit Kalk und Seewasser entsteht durch die Reaktion ein langlebiges und robustes Material. Chemische Zusatzstoffe wie Fließmittel können ebenfalls zugesetzt werden, um die Betoneigenschaften zu verbessern.

Dextra hat sich als bevorzugter Partner für die Bereitstellung der benötigten GFK-Bewehrungsstäbe aus Seesand und Meerwasserbeton für die wichtigsten Akteure etabliert, die in diesem Bereich führend bleiben wollen. Darüber hinaus gewährleistet Dextra höchste Produktstandards durch strenge interne Labortests und ein umfassendes Rückverfolgbarkeitssystem. Deshalb hat die Hong Kong Polytechnic University Dextra mit der Lieferung ihrer GFK-Bewehrungsstäbe betraut.

(Graph: Lebenszykluskostenanalyse von Konstruktionsbeton unter Verwendung von Meerwasser, recyceltem Betonzuschlagstoff und GFK-Bewehrung

Younis, Ebead, Judd – Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur, Universität Katar – Veröffentlicht in „Construction and Building Materials“ (2018)

(Diagramm: Lebenszykluskostenanalyse von Konstruktionsbeton unter Verwendung von Meerwasser, recyceltem Betonzuschlagstoff und GFK-Bewehrung

Younis, Ebead, Judd – Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur, Universität Katar – Veröffentlicht in „Construction and Building Materials“ (2018)

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Das ACI-Komitee 243 unter dem Vorsitz von Antonio Nanni konzentriert sich auf die Entwicklung von Richtlinien für Beton aus Brackwasser, Salzwasser, Sole und Meereszuschlagstoffen. Ziel dieses Komitees ist es, die Nachhaltigkeit im Bauwesen durch die Förderung alternativer Materialien zu verbessern, die Süßwasser und natürliche Zuschlagstoffe sparen.

Antonio Nanni, der bisherige Präsident des American Concrete Institute (ACI) und Vorsitzender des ACI-Komitees 243, betont die Bedeutung von GFK in der modernen Infrastruktur. Er erklärt: „Die Verwendung von GFK-Bewehrungsstäben ist nicht nur ein Trend, sondern eine notwendige Weiterentwicklung unseres Ansatzes für nachhaltiges Bauen. Verbundbewehrung bietet gegenüber herkömmlichem Schwarzstahl erhebliche Vorteile, insbesondere in korrosionsgefährdeten Umgebungen. GFK kann verschiedene Anwendungen von Stahlbeton hinsichtlich Haltbarkeit, Kosten und Umweltverträglichkeit nachhaltiger machen.“

Nanni bemerkt: „Ich lobe Dextra für sein Engagement für Qualität und Innovation in der GFK-Herstellung. Ihre Produkte erfüllen strenge Leistungsstandards und bieten eine leichte Lösung, die die strukturelle Effizienz verbessert.“ Mit einem bis zu dreimal höheren Leistungsgewicht als Stahl eignen sich die GFK-Bewehrungsstäbe von Dextra ideal für Projekte, die sowohl Festigkeit als auch Nachhaltigkeit erfordern.

ANTONIO NANNI

Professor, Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur

Universität von Miami, Vereinigte Staaten. 

Pierre Hofmann

Geschäftsführer – GEOTEC-Produktlinie

Dextra-Gruppe

Dextra‘s Engagement für Nachhaltigkeit wird durch die Ernennung von Pierre Hofmann zum Komitee 243 für Meerwasserbeton des American Concrete Institute (ACI) ein weiteres Beispiel.

Seine Expertise wird dazu beitragen, Richtlinien und Standards zu entwickeln, die die Verwendung von Meerwasserbeton in Bauprojekten weltweit fördern.

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(Bild: Küstenverbesserungsarbeiten in Hongkong)

Die Dextra Group ist nicht nur ein Akteur in der Baubranche, sondern auch führend in nachhaltigen Praktiken. Durch den Einsatz innovativer Materialien wie GFK-Bewehrung, Seesand und Meerwasserbeton ebnet Dextra den Weg für eine nachhaltigere Zukunft im Bauwesen. Während die Forschung weitergeht und neue Projekte entstehen, ist Dextra weiterhin bestrebt, bessere Lösungen zu finden, die sowohl der Umwelt als auch der Branche zugutekommen.

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