Dextra-Gruppe | Zuverlässige Verbindungen

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Dextra-Exklusivinterview in der französischen BFM-Business-TV-Show #JMLECO

Sehen Sie sich ein exklusives Interview mit dem Dextra-Team in Europa in der BFM Business TV-Show an (auf Französisch)!

Bewehrungsanschlusslösungen und ihre Antwort auf Herausforderungen im Bauwesen

Die Bauindustrie ist ein Sektor, der reich an Akteuren ist und sich ständig weiterentwickelt. Mechanische Verbindungen von Bewehrungsstäben für die Verbindung von Bewehrungsstäben in Stahlbeton stellen einen Nischensektor dar, in dem sich DEXTRA seit 1983 etabliert hat. Wir trafen Olivier Gourlet und Anton Jouravleff, jeweils General Manager und Commercial Director von Dextra Europe. Sie erklären uns die Herausforderungen dieses Nischenmarktes für mechanische Verbindungen von Bewehrungsstäben.

Könnten Sie uns bitte etwas über die Geschichte der Dextra-Gruppe erzählen?

Die Gründung der DEXTRA-Gruppe geht auf die Übernahme von DRAGAGES & TRAVAUX PUBLICS, einem Baukonzern in Asien, durch die Bouygues-Gruppe im Jahr 1986 im Rahmen der Übernahme der SCREG-Gruppe zurück. Das Unternehmen Dragages verfügte über eine Reihe kommerzieller Tochtergesellschaften, die ihre Standorte in Südostasien beliefern sollten. Ihre Handelstätigkeit in Hongkong wurde von französischen Unternehmern übernommen, die noch heute an der Spitze des Unternehmens stehen.

Anfangs war DEXTRA nur ein Importeur und Lieferant und entwickelte sich schnell zu einem Entwickler, Hersteller und Vertreiber technischer Lösungen, um den Bedürfnissen seiner Kunden gerecht zu werden, mit der Vorreiterrolle bei mechanischen Verbindungssystemen für Bewehrungsstäbe, besser bekannt als Kupplungen.

Unsere industrielle Produktion und unser technisches Know-how in diesem Nischenmarkt haben unsere globale Expansion erleichtert. DEXTRA bleibt jedoch ein mittelgroßes Unternehmen im Besitz französischer Aktionäre, das sich auf den Bausektor konzentriert. Die Gruppe erwirtschaftet einen Umsatz von 130 Millionen US-Dollar, beschäftigt fast 900 Mitarbeiter und ist in mehr als 55 Ländern tätig.

Die Produktion, die ursprünglich in Thailand angesiedelt war, ist nun näher an die Märkte herangewachsen. Seine Entwicklung geht weiter und seine Aktivitäten auf dem alten Kontinent machen über seine Tochtergesellschaft DEXTRA Europe mittlerweile 251 TP3T seines Umsatzes aus.

Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung ist DEXTRA heute führend auf diesem Markt hinsichtlich der Produktionskapazität und der Vielfalt der Länder, in denen es tätig ist.

Die Übertragung der Kräfte zwischen den Bewehrungsstäben im Beton erfolgt traditionell durch Überlappung der dazwischenliegenden Stäbe. Die Sensibilisierung der Akteure der Baubranche für den Einsatz von Kupplungen ist daher eine große Herausforderung?

Die Bauwelt hat ihre bewährten Gewohnheiten. Die mechanische Verbindung ist in der Tat eine Alternative, die darauf abzielt, die Überlappungsverbindung zu ersetzen, entweder um die Baubarkeit auf der Baustelle zu erleichtern oder um die strukturelle Leistung im Falle einer Verschlechterung des Betons zu verbessern.

Tatsächlich ist es bei der Überlappungsverbindung die Unversehrtheit des Betons, die die Kraftübertragung zwischen den Stäben gewährleistet. Bei Beschädigungen (Abplatzungen durch Korrosion der Bewehrung, Explosion oder Erdbeben) ist die Kraftübertragung nicht mehr gewährleistet und die Stabilität des Bauwerks somit in Frage gestellt.

Das in diesem Bereich auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette erforderliche Bewusstsein ist enorm: Es muss von den Ingenieurschulen über die Konstruktionsbüros bis hin zu den Endverbrauchern reichen.

Der Baubedarf variiert je nach Art des zu errichtenden Gebäudes. Wie passen Sie Ihr Angebot an?

Zunächst einmal nach der geforderten Leistung: An ein Gebäude werden geringere Anforderungen gestellt als an ein Kernkraftwerk. Auch die Umgebung kann die Anforderungen beeinflussen, etwa bei seismischen Zonen. Daher verfügen wir über verschiedene Lösungen, die es uns ermöglichen, uns an jede dieser Typologien anzupassen. Heute liefern wir Kupplungen für eine Vielzahl von Projekten: Hochhäuser, U-Bahnen, Flughäfen, Häfen, Windparks in Fécamp oder Kernkraftwerke (wie Flamanville, Hinkley, Rosatom), bei denen die Anforderungen am höchsten sind.

Je nach Anwendungsfall unterscheiden sich die Anforderungen an den Bau vor Ort von den Anforderungen an Reparatur oder Vorfertigung. Jede seiner Anwendungen verwendet unterschiedliche Lösungen und daher Koppler. Auch hier haben wir spezifische Lösungen entwickelt, so dass wir heute über ein sehr vielfältiges Sortiment verfügen, das all diesen Erwartungen gerecht wird.

Wie passt sich DEXTRA Europe der Herausforderung ständig ändernder Leistungs- und Anwendungsanforderungen aufgrund neuer Einschränkungen an?

Die Bauwelt verändert sich. In den letzten Jahren sind strengere Anforderungen in Bezug auf Strukturermüdung und Erdbebensicherheit entstanden. Es war notwendig, diese Entwicklungen durch zusätzliche Tests an unseren Kupplungen zu unterstützen und teilweise unsere bestehenden Lösungen zu verbessern.

Darüber hinaus setzen immer mehr Architekten und Bauunternehmen anwendungstechnisch auf Vorfertigung und Modularisierung. Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir ein System von Zementmörtelkupplungen entwickelt, um deren Implementierung vor Ort zu vereinfachen.

Wie geht DEXTRA Europe mit dem Thema Zertifizierungen um?

Der Baumarkt ist sehr standardisiert und dennoch sehr länderspezifisch. Obwohl der Eurocode einen bedeutenden Fortschritt im Prozess der Harmonisierung von Normen darstellt, gibt es immer noch nationale Anhänge und lokale Zertifizierungsstellen, die den Vertrieb unserer Produkte erschweren.

In Frankreich beispielsweise muss jedes Spleißsystem von der AFCAB zertifiziert sein. Die zunehmende Verbreitung langwieriger und kostspieliger Zertifizierungen in Europa zwingt uns dazu, Entscheidungen zu treffen, selbst wenn unsere Produkte die erforderlichen Anforderungen erfüllen.

Es ist natürlich wichtig, die technische Validierung der vorgeschlagenen Lösungen aufrechtzuerhalten, aber die mangelnde Koordinierung auf europäischer Ebene stellt letztendlich eine Hemmung für die möglichen Anwendungen auf jedem Markt dar.

Wie würden Sie die Entwicklungen in diesem Kupplungsmarkt beschreiben?

Heutzutage ist es schwierig, ein genaues Bild über das Wachstum dieses Marktes zu zeichnen, da die verschiedenen Hersteller keine Zahlen über die Entwicklung ihrer jeweiligen Märkte teilen.

Was Dextra betrifft, so sind die Verkaufszahlen in den letzten Jahren stark gestiegen, im Jahr 2021 wurden weltweit mehr als 15 Millionen Kupplungen vertrieben. Dies entspricht unserer Meinung nach einer Steigerung des Marktanteils und einem allgemeinen Marktwachstum.

Insgesamt hängt die Bedeutung jedes Marktes weiterhin von der Größe des Baumarktes ab, wobei wir die drei größten in Europa finden: das Vereinigte Königreich, Deutschland und Frankreich.

Welche Werte vertritt die DEXTRA-Gruppe?

Unsere Werte sind Kundenzufriedenheit, Integrität und Transparenz, Kreativität und Flexibilität sowie Verantwortungsbewusstsein.

Um dies zu erreichen, sind wir bestrebt, die Kontrolle über alle Phasen vom Entwurf bis zum Einsatz vor Ort zu behalten:

  • Wir behalten die Kontrolle über die Qualität unserer Produkte und unsere Lieferzeiten, indem wir in unseren eigenen Fabriken produzieren.
  • Unsere Fabriken sind mit einem eigenen Testlabor ausgestattet, um unsere Materialien und Herstellung besser kontrollieren zu können;
  • Wir entwerfen und fertigen die für die Herstellung der Riegel erforderlichen Geräte selbst;
  • Unsere Ingenieure unterstützen unsere Kunden und Benutzer kontinuierlich, zunächst physisch über unsere Niederlassungen und unser Netzwerk, aber auch durch die ständige Weiterentwicklung von Remote-Service-Technologien.
  • In diesem Geschäft sind wir die einzigen, die eine derart vollständige Wertschöpfungskette aufgebaut haben.

    Unser F&E-Team reflektiert ständig unsere Lösungen, um die Entwicklungen und technischen Zwänge unserer Märkte so nah wie möglich an den Erwartungen unserer Kunden zu unterstützen.

    So haben wir zum Beispiel ein Bar-End-Vorbereitungsgerät erfunden, das über ein automatisches Leistungsüberwachungsgerät verfügt, das uns sogar bei kleinsten Verstößen überall auf der Welt alarmiert.

    Dank der Präsenz von Ingenieuren, hauptsächlich Bauingenieuren, die in der Lage sind, Zeichnungen und technische Probleme zu verstehen, um unseren Partnern und Bauunternehmen eine fachkundige Sichtweise zu bieten, führt Dextra auch eine immer beliebter werdende Beratungsaufgabe aus.

    (Dieser Inhalt wurde mit SCRIBEO erstellt. Die BFMBUSINESS-Redaktion war an der Erstellung dieses Inhalts nicht beteiligt.)

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